Hauptorgel

Mit der Errichtung des Stiftskapitels und der Überführung der Reliquien des Hl. Kastulus von Moosburg nach Landshut (1595 / 1604) hat St. Martin einen enormen Zuwachs an Bedeutung erfahren. Dieser neue Status verlangte nach einer entsprechenden Kirchenmusik. So wurde ab 1604 die Empore eingebaut, und ab 1625 das Orgelgehäuse, das man bis heute sieht. Als Instrument im Inneren ist an die Stelle der ursprünglichen Egedacher-Orgel 1984 eine Orgel der Landshuter Orgelbaufirma Ekkehard Simon getreten. Sie hat vier Manuale und 77 Register (Disposition der Simon Orgel).

2013 erfolgte die jüngste gründliche Reinigung und Überholung. Ein Orgelführer ist am Schriftenstand in der Basilika erhältlich.

Nähere Informationen: 40 Jahre Simon-Orgel

 

IOOF 2022

International Online Organ Festival mit Stiftsorganistin Jeni Böhm

https://www.rfo.de/mediathek/114940

Chororgel

Zur Begleitung kleinerer gottesdienstlicher Feiern und des Chorgebets des Stiftskapitels dient eine Truhenorgel im Chorraum der Stiftsbasilika. Sie wurde 1997 von der Manufaktur Vleugels hergestellt (Disposition der Chororgel).

Orgel in der Frauenkapelle

Das Rokokogehäuse der Orgel in der Frauenkapelle stammt ursprünglich aus der Nebenkirche St. Vitus in Eholfing (Pfarrverband Ruhstorf an der Rott) und kam 1970 nach Landshut. Der Landshuter Orgelbauer Ekkehard Simon baute da hinein 1975 eine mechanische Schleifladenorgel mit 13 Registern, darunter ein Glockenspiel. Restaurierung von Orgel und Gehäuse 2013 (Disposition der Simon-Orgel in der Frauenkapelle)